Alles andere als Papiergeld ist werthaltiger
13.09.2023Das Sommerloch füllt sich langsam mit Neuigkeiten. Staunend beobachtet der Fachmann, wie schnell es jetzt in Deutschland bergab geht, vor allem mit dem Vertrauen in Wirtschaft und Politik. Bislang konnte man jedes Problem noch schönreden, was aber inzwischen an der Realität scheitert. Das wohl ärgerlichste Problem für die Leute bleibt die Inflation. Sie macht arm - ganz ohne Mühe. Rechnet man die heutigen Preise in D-Mark um, wird wohl deutlich, wie stabil sich der Euro in Sachen Kaufkraft erwiesen hat. Ach, man darf nicht mehr in D-Mark umrechnen? Doch! Man muss! Ein Gramm Gold kostet übrigens 113 D-Mark. Hätte man doch rechtzeitig getauscht.
weiterlesenWozu Gold? Es gibt doch wieder Zinsen!
10.08.2023Sparerherz, was willst Du mehr? Endlich geht ein Ruck durch Deutschland! Na ja, mehr ein Ruck durch die Zinsfront, denn mit Tagesgeld bekommt man inzwischen schon 3,5 Prozent Zinsen. Bitte was? Die jüngeren Leser unter Ihnen werden jetzt ernsthaft fragen, was „Zinsen“ sind. Während der Finanzkrise vor anderthalb Jahrzehnten standen diese auf der Roten Liste, schienen ausgerottet zu sein bzw. wurden seitdem schmerzhaft vermisst. Früher, so berichten die Großeltern, gab es Leute, die konnten allein von den Zinsen leben!
weiterlesenSommerloch bei Edelmetallen
11.07.2023Unter den Edelmetallen ist Gold derzeit das Einzige, was in diesem Jahr noch glänzt. Als Anti-Papiergeldwährung ist es "geldig" und spiegelt auch die Unsicherheiten in dieser porösen Finanzwelt wider. Seit Jahresbeginn hat es, in Euro gerechnet, rund drei Prozent zugelegt, während die anderen Metalle, nicht nur die Edlen, ins Minus gerutscht sind. Es riecht nach Rezession und anderem Ungemach. Es werden nicht so viele Rohstoffe benötigt, sagen uns führende Meinungsexperten. Vielleicht kommt es auch anders.
weiterlesenGlänzende Aussichten für Gold und Silber
12.06.2023Erinnern Sie sich noch an den 1. Juni 1998? An diesem Tag hat die EZB ihre Arbeit aufgenommen. Die Party wurde schon ein paar Tage vor dem eigentlichen 25. Geburtstag mit Gästen und Kuchen gefeiert, denn am 1. Juni war es terminlich eng. Wahrscheinlich wegen des Kindertages. Gerüchten zufolge war die Torte mit „In cake we trust!“ verziert. Oder „Whatever we cake!“ vielleicht war es nur eine „25“. Es spielt keine Rolle. Allerdings bleibt die Frage, was da eigentlich gefeiert wurde. Die viel gepriesene „Geldwertstabilität“ kann es jedenfalls nicht gewesen sein. Diese entglitt der EZB in den letzten zwei Jahren und ist jetzt klebriger als die Reste der Geburtstagstorte.
weiterlesenRückenwind für Unsicherheiten
11.05.2023Der Mai war gekommen und die Kurse schlugen aus. Die offizielle Inflation kommt zwar etwas zurück, bleibt aber weiterhin ungewohnt hoch. Die gestiegenen Zinsen in den USA (und nicht nur dort) fordern erste Opfer im Bankensektor. Eine zunehmende, noch nur verbale verpackte Übergriffigkeit des Staates, lässt aufhorchen. Das Thema mit dem Eigentum, das auch noch verpflichtet, verschafft gerade den Immobilienbesitzern schlaflose Nächte. Wie sicher ist das Geld? Und was bekommt man später dafür? Diese Fragen sind als Fakt nicht in Zahlen zu beantworten, aber die Tendenz dürfte sich herumgesprochen haben. Mehr Staat und weniger Markt sollen es immer stärker richten, wobei die Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht mehr gelten. Auch auf der geopolitischen Machtachse ist einiges in Bewegung.
weiterlesenGold: Auf zu neuen Höhen?
11.04.2023Die dauernden Warnrufe vor Gold als Anlagemöglichkeit hat offenbar nicht gefruchtet. Ohne große mediale Aufmerksamkeit sonnte es sich über der 2.000er-Marke pro Unze und steht damit nicht mehr weit vom Allzeithoch entfernt. Das Heer vermeintlicher Finanzexperten wird schon seit Jahren nicht müde zu betonen, dass Gold ja keine Zinsen abwirft und es nichts taugt, außer für Eheringe. Zumindest taugt es aber als Inflationsschutz. Erinnert sei an den früheren FED-Chef Alan Greenspan. Sinngemäß sagte er, dass eine Notenbank die Versorgung mit Geld immer gewährleisten kann, nicht aber den Geldwert bzw. die Kaufkraft.
weiterlesenGeldfraß: Gekommen, um zu bleiben
10.03.2023Nach einem guten Start ins neue Jahr ist Gold nun wieder zurück auf Los. Silber und die anderen Weißmetalle hat es dagegen richtig erwischt. Den einen tut das weh. Andere freuen sich jetzt über
günstigere Einstiegspreise oder Nachkaufgelegenheiten. Wie geht es weiter? Das kommt ganz darauf an…
Erstaunliche Goldzahlen
14.02.2023Das World Gold Council, der Lobbyverband der Goldindustrie, hat neue Zahlen zum Goldmarkt auf den Tisch gelegt. Demnach beträgt die in der Menschheit jemals geförderte Goldmenge 208.874 Tonnen. Vielleicht waren es ein paar Tonnen mehr? Oder weniger? Niemand weiß es. Ist das viel? Das ist ein Würfel mit einer Kantenlänge von 22 Metern. Eine Überraschung sind diese zahlen nicht, gingen die Fachleute von rund 200.000 geförderten Tonnen Gold aus.
weiterlesenEin goldenes 2023?
11.01.2023Entgegen aller Erwartungen wurde 2022 doch noch ein goldenes und auch silbernes Jahr, von Platin ganz abgesehen. Edelmetall schlug Aktienmärkte. Mehr kann man in einem Jahr der trabenden Inflation nicht erwarten. Fragt man Analysten, wie sie 2023 sehen, dann erwarten sie nichts Besonderes. Ihre Schätzungen für den Goldpreis liegen zwischen 1.750 und 1.900 US-Dollar. Ende 2023 sehen sie 1.850 US-Dollar. Was lehrt und das? Nichts. Wir müssen jetzt noch erraten, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar notieren wird - und was noch alles dazwischenkommen könnte, um über oder unter 1.850 US-Dollar pro Unze das Jahr zu beenden. Viel Glück!
weiterlesenEndspurt 2022 – Ausblick 2023
13.12.2022Finden Sie nicht auch, dass 2022 langsam mal verschwinden könnte? Schließlich hat es reichlich genervt mit Corona, Inflation, Krieg und auch mit dem Auf und Ab an den Börsen. Wie alle Jahre wieder werden wir dann feststellen, dass die meisten Nachreichten mit einem selbst wenig zu tun hatten, bis auf die Inflation. Und wer ständig auf die Börsen schaut, macht sie deshalb auch nicht schneller oder bugsiert die Kurse in die gewünschte Richtung. Gewinne werden ohnehin mit dem Hintern gemacht, und nicht mit dem Hin und Her, sagen die alten Börsenhasen.
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