Warum der Herbst oft golden wird. Und die Zukunft silbern?
12.09.2024Das Sommerloch ist vorbei, gefühlt hält es aber noch an. Normalerweise präsentiert sich Gold im September noch schwächer, bevor es dann teurer wird – so die Statistik. Sollte sich der Aktienmarkt schwach zeigen, werden wir auch Druck auf den Goldpreis sehen. Derzeit pendelt das gelbe Metall um die 2.500 US-Dollar-Marke pro Unze. Nach oben wirkt es eingebremst, nach unten gestützt – nach wie vor von großen Zentralbanken mit ihren Käufen. Der Terminmarkt präsentiert sich überhitzt, doch dieser hat längst nicht mehr die Dominanz wie früher. Die echte Musik spielt zunehmend am physischen Markt. Das dürfte auch so bleiben, denn die Abkehr vom immer mehr werdenden US-Dollar ist im Gang.
weiterlesenHalbzeit! Ein goldiges erstes Halbjahr...
11.07.2024Es bleibt dabei, die meiste Zeit ist es in Sachen Edelmetallen langweilig bis sehr langweilig. Oftmals kommen auch noch Enttäuschung dazu. Aber dann, binnen weniger Tagen und Wochen, laufen die großen Bewegungen aufwärts. Steigende Preise heizen dann eine steigende Nachfrage an und befeuern auch Spekulationen, ablesbar an den Umsätzen am Terminmarkt. Dann kommt das übliche Donnerwetter und danach scheint wieder die Sonne. Seit Jahrzehnten läuft das so, im Trend aber aufwärts, seit der Jahrtausendwende jährlich um die acht Prozent bei Gold und ähnlich bei seinem kleinen bleichen Bruder. Oder Schwester?
weiterlesenRekorde im Mai, Katzenjammer im Juni. Wie weiter mit den edlen Metallen?
13.06.2024Die Edelmetallmärkte erinnern gerade mal wieder an eine Kneippsche Kur mit Kursausschlägen von fast 100 US-Dollar an einem Tag. Diese Differenz war übrigens mehr als doppelt so hoch wie damals, als Gold bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts weniger als 50 US-Dollar pro Unze kostete. Heute sind 100 US-Dollar Preisunterschied nicht mal fünf Prozent.
weiterlesenGoldige Zahlenspiele und ein Wochenendeinkauf für 1,5 Gramm Gold
13.05.2024Ihnen ist auch aufgefallen, wie schnell heute 50 Euro aus der Geldbörse verschwunden sind? Früher kam man mit 50 D-Mark viel weiter als heute mit 50 Euro. Das nennen die Experten „Geldwertstabilität“. Die Schuldigen dafür wechseln ständig. Nie aber kommen die Notenbanken in Verdacht. Nach zwei Jahrzehnten wird mehr als sichtbar, wohin sich die Kaufkraft entwickelt hat. Ja, früher war alles besser. Wirklich? Es war nur anders, auch mit dem Geld. Die „Welt“ hatte neulich berichtet, dass der Euro gegenüber dem Gold um 87 Prozent abgewertet hat. Wahrscheinlich verschwindet der Rest auch noch - mehr oder weniger schnell.
weiterlesenWarum Gold derzeit alles überstrahlt
10.04.2024Der Experte staunt und der Verbraucherschützer schweigt. Den meisten Leuten sind Edelmetalle ohnehin egal, außer sie befinden sich am Ringfinger. Doch nun das… Ganz ohne mediales Getöse und dicke Schlagzeilen ist Gold nun auch in US-Dollar auf neue Rekorde gestiegen. Eine Unze, in Euro gerechnet, nähert ich der 2.200er-Marke. Während die Welt auf DAX, Dow & Co. schaut, setzte Gold zum Überholmanöver an. Andersherum gerechnet, bekam man für sein Geld noch nie so wenig Gold wie heute. Aber Sie, liebe Leser, waren längst vorbereitet und wissen, warum das so ist wie es ist.
weiterlesenDas Warten auf Gold war goldrichtig
12.03.2024Leser dieses Blogs waren informiert und wohl auch positioniert. Während der Laie gerade mal wieder staunt, und der Fachmann sich schon wieder wundert, haben wahrscheinlich beide den Zug verpasst. Gold steht sowohl in US-Dollar als auch in Euro auf frischen Allzeithochs. Anders gesehen, sind jetzt fast alle Währungen der Welt noch nie so schwach und kraftlos gegenüber dem gelben Metall gewesen. Aber die Plappermäuler der Finanzszene weisen jetzt dringend darauf hin, dass mögliche Zinssenkungen in den USA und Euroland dem gelben Metall eingeheizt haben. Echt? Oder die geopolitische Lage. Oder beides. Wirklich? Das wirft doch umgehend die Frage auf, warum Gold trotz der letzten und massiven Zins-Anhebungen gar nicht gefallen ist. Komisch. Die Fachleute werden wohl erst später erfahren, dass es vor allem die Zentralbanken der „Schwellenländer“ sind, die auf der Käuferseite stehen - und das nicht erst seit gestern.
weiterlesenSteckfolter bei den edlen Metallen
13.02.2024Nein, der der Start ins neue Jahr war für die Edelmetalle enttäuschend. Die Aussichten auf jetzt doch erst spätere Zinssenkungen lassen die Kurse nicht nach oben, sagen Analysten. Fragt man vier davon, bekommt man fünf verschiedene Meinungen. Nach unten wollen sie Preise aber auch nicht, trotz der hohen Zinsen. Das mag vielleicht daran liegen, dass die Zentralbanken im Markt unterwegs sind. Schon 2023 haben sie rekordhohe Mengen gekauft.
weiterlesenAuch 2024 gilt: Gold ist Währung. Silber strategisches Metall.
08.01.2024Nun stehen wir mit unseren alten Füßen im neuen Jahr. Und jetzt! Willkommen und alles Gute! Vielleicht wird es besser. Vielleicht aber auch nicht. Vor allem aber wird vieles anders. Experten und andere Fachleute für das Auslesen trüber Glaskugeln rechnen in diesem Jahr mit einem Goldpreis zwischen 1.950 und 2.200 US-Dollar. Umwerfend langweilig also. Dabei hat Gold den steigenden Zinsen getrotzt. Warum also sollte es mit fallenden Zinsen fallen?
weiterlesenGescheitere Goldrekorde: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
11.12.2023Die Stiefel waren geputzt und standen bereit. Doch Herr Nikolaus erlitt einen veritablen Motorschaden, weshalb es am 6. Dezember doch keine goldigen Geschenke gab, sondern etwas hinten drauf mit der Rute. Das alles hat eine Vorgeschichte: Schon am 1. Dezember ging der Goldpreis mit einem frischen Rekord ins Wochenende. In der Nacht zum Montag schossen die Notierungen dann wie von der Tarantel gestochen weiter nach oben, sogar über die 2.100er US-Dollar-Marke. In Euro gerechnet ging es aufwärts bis nah an die 2.000er-Marke. Doch da stand jemand, der sagte: „Du kommst da nicht durch!“
weiterlesenKaufen wie die Chinesen?
14.11.2023Bis vor zwei Wochen stand Gold noch auf der Sonnenseite der Börse. In Euro hat es einen frischen Euro-Rekord um ganze vier Cents verpasst. Für eine kurze Zeit schaute es über die 1.900er-Marke. Das war im Zuge der Zuspitzung des Israel-Konflikts. Inzwischen hat Gold wieder etwas verloren. Silber tut sich als Industriemetall gerade etwas schwer aufgrund der Flaute in der Weltwirtschaft. Während Gold dieses Jahr um sieben Prozent teurer wurde, verbilligte sich sein weißer Bruder um sechs Prozent und pendelt weiter zwischen 20 und 23 Euro. Eine echte Unze kostet im Handel derzeit rund 25 Euro. Für einen Hunderter bekommt man nur noch vier Unzen, früher waren es noch sechs oder sieben. Aber man bekommt ja auch immer weniger Energie, Backwaren oder Wochenendeinkauf fürs gleiche Geld. Nur Zyniker behaupten, sie tanken immer nur für 20 Euro. Worüber wir uns nur aufregen…
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