Erstaunliche Goldzahlen
14.02.2023Das World Gold Council, der Lobbyverband der Goldindustrie, hat neue Zahlen zum Goldmarkt auf den Tisch gelegt. Demnach beträgt die in der Menschheit jemals geförderte Goldmenge 208.874 Tonnen. Vielleicht waren es ein paar Tonnen mehr? Oder weniger? Niemand weiß es. Ist das viel? Das ist ein Würfel mit einer Kantenlänge von 22 Metern. Eine Überraschung sind diese zahlen nicht, gingen die Fachleute von rund 200.000 geförderten Tonnen Gold aus.
weiterlesenEin goldenes 2023?
11.01.2023Entgegen aller Erwartungen wurde 2022 doch noch ein goldenes und auch silbernes Jahr, von Platin ganz abgesehen. Edelmetall schlug Aktienmärkte. Mehr kann man in einem Jahr der trabenden Inflation nicht erwarten. Fragt man Analysten, wie sie 2023 sehen, dann erwarten sie nichts Besonderes. Ihre Schätzungen für den Goldpreis liegen zwischen 1.750 und 1.900 US-Dollar. Ende 2023 sehen sie 1.850 US-Dollar. Was lehrt und das? Nichts. Wir müssen jetzt noch erraten, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar notieren wird - und was noch alles dazwischenkommen könnte, um über oder unter 1.850 US-Dollar pro Unze das Jahr zu beenden. Viel Glück!
weiterlesenEndspurt 2022 – Ausblick 2023
13.12.2022Finden Sie nicht auch, dass 2022 langsam mal verschwinden könnte? Schließlich hat es reichlich genervt mit Corona, Inflation, Krieg und auch mit dem Auf und Ab an den Börsen. Wie alle Jahre wieder werden wir dann feststellen, dass die meisten Nachreichten mit einem selbst wenig zu tun hatten, bis auf die Inflation. Und wer ständig auf die Börsen schaut, macht sie deshalb auch nicht schneller oder bugsiert die Kurse in die gewünschte Richtung. Gewinne werden ohnehin mit dem Hintern gemacht, und nicht mit dem Hin und Her, sagen die alten Börsenhasen.
weiterlesenTotgesagte leben länger
14.11.2022Während die Blätter fallen, blüht die Inflation prächtig auf, nicht nur in der Eurozone. Binnen eines Jahres hat unser Geld fast ein Neuntel an Kaufkraft verloren. Zudem ist der Außenwert des Euro gegenüber dem US-Dollar um weitere 14 Prozent geschrumpft. Was für eine grandiose Leistung der EZB! Solch einen Kaufkraftschwund gab es seit Jahrzehnten nicht. Nun sollen die ersten Zinsanhebungen der EZB in den nächsten Monaten den Spuk eingrenzen, zumindest theoretisch.
weiterlesenEdelmetalle machen ihren Job!
11.10.2022Der Herbst kratzt im Hals. Die Tage sind jetzt kürzer als die Nächte und der Strom kommt neuerdings aus dem Briefkasten. Wie das? Weil einen genau dort der Schlag trifft, wenn der neue Abschlag des Energieversorgers dort angekommen ist. Das Leben wird teurer und die Inflation wird nur noch selten satt. Die meisten Nachrichten sind so negativ wie der Minuspol einer Batterie - und auch an der Börse ist Väterchen Frost unterwegs. Vom DAX sind mittlerweile 23 Prozent abgefroren. MDAX und SDAX fehlen inzwischen 36 Prozent. Mit steigenden Zinsen liegen auch die Anleihekurse im ach so sicheren Hafen der Anleihen am Boden. Sie haben die Gewinne der letzten zehn Jahre allein in diesem Jahr ausgelöscht. Gibt es nichts Grünes? Na, bei den Wahlen. Aber damit beginnt ja schon das nächste Problem…
weiterlesenEdle Metalle im Sommerloch
12.09.2022Bis Weihnachten dauert es noch ein paar Wochen, dennoch packen wir jetzt schon jede Menge Geschenke aus, beispielsweise die neuen Abschläge vom Energieversorger. Der Kanzler kommentiert die Energiekrise mit einem „You will never walk alone“, hat vergessen, wohin. Auf dem vorweihnachtlichen Gabentisch liegen längst schon ausgebreitet die allgemeinen Teuerungen im Alltag, und ein Waschlappen für den Notfall, eingewickelt in buntes Papier und gebunden mit bunten Wortschleifen aus der Politik. Die Inflation ist eine Vernichtungssteuer auf die Kaufkraft, deren Zündschnur direkt zurückführt in die EZB. Durch ihre jahrelangen Nullzinsen und Gelddruckerei hat sie einen großen Berg Schwarzpulver aufgetürmt, der dann seinen Funken traf. Dann kam der Krieg…
weiterlesenPlanmäßig in die Armut?
15.08.2022Mit der Wirtschaft geht es gerade abwärts. Wird es eine Rezession? Oder sind wir schon mittendrin? Und wenn ja, wie tief wird sie und wie lange wird sie dauern? Werden wir trotzdem mit dauerhaft hohen Preisen klarkommen müssen? Niemand weiß es. Wahrscheinlich ist das heute noch restliche Vertrauen in die Kaufkraft des Geldes weniger wert als einen Pfifferling. Wir werden Glück brauchen, nicht nur in finanziellen Dingen…
weiterlesenMit Goldimpfung gegen die Eurosklerose
15.07.2022Die aktuell schwachen Euro-Notierungen machen Schlagzeilen. Sie beweisen mal wieder, dass diese Gemeinschaftswährung ein Problem hat, welches sie von den Gründungsvätern in die Wiege gelegt bekam. Nein, der Euro ähnelt heute der italienischen Lira statt der Deutschen Mark. Das verwundert nicht, wenn man südeuropäische Geldpolitik betreibt. Nach zwei Jahrzehnten taugt der Euro höchstens für den Handel und zum Ausgeben, aber nicht zum Sparen.
weiterlesenEdelmetalle im Sommerloch
13.06.2022Es bleibt dabei, die Sommermonate sind für Edelmetalle die langweiligsten. Etwas hoch, etwas runter, am liebsten laufen sie dann seitwärts. Wenn dann die Sonne wieder früher untergeht, geht sie für das Güldene dann meist erst auf. Also etwas Geduld und eine kurze Erinnerung: je höher das Gold notiert, desto ungemütlicher wird es um uns herum. Deshalb sollte man achtsam sein mit dem, was man sich wünscht. Es könnte nämlich wahr werden.
weiterlesenKein gutes Börsenjahr. Auch nicht für Edelmetalle?
11.05.2022Eigentlich hatten sich das die Experten zu Beginn des Jahres anders gedacht - als 16 Prozent Minus beim DAX und 15 Prozent Abschlag bei den US-Technologiewerten an der Nasdaq. Statt weiter zu steigen, sind die Börsen jetzt im Abwärtstrend gefangen. Die jungen Banker sind verschreckt. Sie kennen so etwas noch gar nicht. Kursstarke Tage werden zum Verkaufen genutzt, statt wie in den letzten Jahren kursschwache Tage zum Kaufen. Der Bullenmarkt ist zu einem Bärenmarkt geworden. Gold und Silber haben sich im Vergleich zu den großen Aktienindizes ganz gut gehalten. Die Euronotierungen für das gelbe Metall stiegen per 9. Mai sogar um zehn Prozent. Silber konnte zwei Prozent gewinnen. Und auch diesmal funktionieren die Edelmetalle. Sie puffern die Unsicherheiten und auch die Schwäche des Euro mit stärkeren Metallnotierungen ab.
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