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Erstaunliche Goldzahlen

14.02.2023

Das World Gold Council, der Lobbyverband der Goldindustrie, hat neue Zahlen zum Goldmarkt auf den Tisch gelegt. Demnach beträgt die in der Menschheit jemals geförderte Goldmenge 208.874 Tonnen. Vielleicht waren es ein paar Tonnen mehr? Oder weniger? Niemand weiß es. Ist das viel? Das ist ein Würfel mit einer Kantenlänge von 22 Metern.  Eine Überraschung sind diese zahlen nicht, gingen die Fachleute von rund 200.000 geförderten Tonnen Gold aus.

Bei aktuellen Goldpreisen kostet ein Kilogramm 56.000 Euro, eine Tonne entsprechend 56 Millionen Euro. Aber was ist heute schon eine Million? In etlichen Bereichen im aufgeblähten Finanzmarkt lösen die Billionen inzwischen die Milliarden ab. Eine Billion ist heute schon zur kleinsten „Rettungseinheit“ geworden.

Noch ein paar Zahlen? Bitte schön! Der in der Menschheitsgeschichte aufgetürmte Goldhaufen würde am Markt derzeit 11,7 Billionen Euro kosten. Womit kann man das vergleichen? Es entspricht in etwa dem fünffachen Marktwert von Apple oder einem Neuntel des gesamten Aktienmarktes. Im Vergleich zum weltweiten Schuldenberg ist der Goldberg jedoch ein Winzling. Allein die Staatsschulden der Welt in Höhe von 72 Billionen Euro sind sechsmal so groß wie alles Gold der Welt. Alle Schulden dieser Welt von rund 300 Billionen US-Dollar sind 25-mal größer als der Wert des gesamten Goldes dieser Welt. Verteilt man die Weltgoldmenge auf die Weltbevölkerung von rund acht Milliarden Menschen, stünde jedem 28 Gramm Gold zu, was einen Wert von 1.690 US-Dollar entspricht.

Nun muss man wissen, dass nicht einmal ein Viertel allen Goldes frei handelbar ist, weil es beispielsweise zu Schmuck verarbeitet, an den Hälsen der Frauen baumelt oder am Ringfinger umher getragen wird. Laut World Gold Council ist das fast die Hälfte des gesamten Goldes bzw. 95.547 Tonnen - viel davon vor allem in Indien, wo Gold auch zur Altersvorsorge dient.

Die weltweite Menge an Barren und Münzen wird auf knapp ein Viertel geschätzt bzw. 46.517 Tonnen. Und schließlich haben auch die Zentralbanken 35.715 Tonnen in ihren Tresoren. Das sagen sie zumindest, was auch 17 Prozent der weltweiten Goldmenge entspricht. Es sind eisernen (goldenen) Reserven, wenn ihre Geldpolitik bzw. das größte Papiergeldexperiment des Universums irgendwann mal wieder scheitert.

31.096 Tonnen werden „anderen“ Quellen zugeordnet. Vielleicht sind damit sakrale Dinge in den Kirchen gemeint und auch die Schätze, die auf dem Meeresboden schlummern.

Laut WGC wurde die Menge des im Boden nachgewiesen Goldes mit 50.000 Tonnen angegeben. Bei einem gleichmäßigen Abbau von 3.611 Tonnen wie im letzten Jahr, reicht das noch für 14 Jahre. Geht uns das Gold dann aus? Unsinn! Es werden auch ständig neue Lagerstätten gefunden. Bei höheren Goldpreisen als heute lohnen sich wirtschaftlich dann auch niedriger minimalisierte Vorkommen.

Nein, so schnell geht der Welt das Gold nicht aus. Es ist auch genug für alle da. Entscheidend wird der Preis sein. Und wenn die Papiergeldkönige in den Zentralbanken weiter so schnell Geld drucken, werden wir die dann größere Wertlosigkeit des Papiergeldes auch an einem steigenden Goldpreis in der jeweiligen Währung beobachten können.

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