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Die (Edelmetall)Bullen ruhen nur. Sie schlafen nicht.

11.09.2020

Bis Anfang August hatte sich Gold noch ausgetobt und neue Rekorde über 2.000 US-Dollar pro Unze aufgestellt. Gold schaffte Rekorde in allen Währungen der Welt. Erinnern Sie sich? Vor 20 Jahren stand es noch bei 270 US-Dollar. Nein, das Gold ist nicht wirklich teurer geworden, sondern der US-Dollar verfügt jetzt nur noch über ein Siebtel der Kaufkraft von damals. „The trend is your friend“ sagen die Börsianer. Warum sollte der US-Dollar wieder aufwerten, wenn immer mehr davon hergestellt werden?

So hat Gold nun die nächste Tausender-Marke genommen. Die Experten waren so baff wie damals bei 1.000 US-Dollar. Der nächste Tausender-Schritt dürfte wohl schneller geschehen als in der Vergangenheit, während die Geldproduktion an Tempo gewinnt. Manche Fachleute raten, jetzt auch mal Gewinne mitzunehmen, also Wahres gegen Bares zu tauschen bzw. Metall in Baumwolle. Ein guter Tausch? Die Preise sind hoch. Doch gehen sie vielleicht noch höher?

Das Gold in Euro hatte dieses Jahr schon bis zu 30 Prozent zugelegt, obwohl der Euro gegenüber dem US-Dollar Kaufkraft hinzugewinnen konnte. Ein Gramm kostete zeitweise mehr als 55 Euro. Super, denkt da derjenige, der noch ein paar alte Schmuckstücke von Oma und ein paar alte Goldzähne im Schrank herumliegen hat. Das lässt sich doch zu Geld machen! Nur zu!

Warum aber sollten die Halter von Gold, die es aus Furcht vor dem zinslosen Papiergeld gekauft haben, dieses wieder in diese Währung zurücktauschen, wenn sie verkaufen? Schließlich haben die Notenbanken doch angekündigt, ihre lockere Geldpolitik zur Rettung der Wirtschaft durch Abschwächung der Kaufkraft fortzusetzen. Das nährt die Furcht vor einer Weichwährung und die Leute werden früher oder später eine Alternative zu den Papiergeldbergen suchen … und auf Gold stoßen.

Und was halten Sie davon? Selbst der erklärte Goldhasser Warren Buffett ist bei Barrick Gold eingestiegen. Das waren eine Zäsur und ein Donnerschlag. Was weiß er, was wir schon ahnen? Buffett hatte sich übrigens zwischen 1997 und 1998 mit 130 Millionen Unzen Silber eingedeckt. Der Preis stieg in dieser Zeit von vier auf sieben US-Dollar. Der Starinvestor ist später, viel zu zeitig, mit einem Minigewinn wieder ausgestiegen. Damals hatte Silber noch niemand auf der Agenda. Und Buffett wusste sicherlich, was er tat. Er kannte die Fundamentaldaten. Seitdem wurde viel Geld gedruckt. Während die Geldmenge aufgrund vieler Krisen explodierte bzw. sich vervielfachte, stieg die Silberproduktion von damals von 17.000 Tonnen auf jetzt rund 27.000 Tonnen. Gleichzeitig stiegen aber die Anwendungsbereiche für das weiße Metall vor allem im Bereich der Elektronik und Fotovoltaik. Dazu gesellen sich immer mehr Anleger – vielleicht auch bald größere Adressen. Silber ist eben Geld und Rohstoff.

Das Silber zeigte sich in den letzten Monaten wieder einmal von seiner zickigen Seite. Im März stürzte sein Preis auf elf Euro pro Unze ab. Jetzt im Herbst notiert die Unze mehr als doppelt so hoch. Der März-Crash bot also einmalige Einstiegs- oder Zukaufmöglichkeiten für das weiße Metall - wenn es inmitten des Lockdowns überhaupt etwas zu kaufen gab. Zu Erinnerung: Die Münzpreise pendelten damals um 20 Euro. Heute nähern sie sich der 30er-Marke. So gigantisch der Einbruch des Silberpreises auch war, so gigantisch hoch waren auch die Aufgelder auf die Münzen aufgrund der physischen Knappheit.

Vor einem Jahr hat man für einen Hunderter noch sechs oder sieben Unzen bekommen, in der Pandemiezeit nur noch fünf und heute noch dreieinhalb Unzen… Was das Problem mit der Lagerbarkeit und auch dem Transportgewicht etwas lindert. Das waren beschwerliche Zeiten, als man damals für einen Hunderter, als dieser als neues Geld unter die Leute gebracht wurde, noch 15 Unzen bekam. Was für eine Schlepperei für denjenigen, der damals für nur ein paar tausend Euro dort investierte. Die Zeiten haben sich geändert. Und das mit dem Gewicht ist inzwischen viel komfortabler geworden. Finden Sie nicht auch?

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