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Die Crux mit Geld und Gold

11.10.2019

Finanzen sind wirklich keine einfache Sache. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich die Leute nicht gerne und schon gar nicht intensiv damit beschäftigen wollen. Irgendwie verständlich. Vielleicht aber ist das auch gut so, denn verstünden die Leute das „Geld“, hätten sie es morgen schon in etwas Besseres getauscht oder einfach nur ausgegeben. So aber wird es gehortet. Deutschland bleibt das Land der Aktienmuffel. Für die durch die Telekom und den Neuen Markt gebrannten Börsenkinder bleibt das Bare das Wahre. Dabei brennt dieses Streichholz längst schon in ihrer Hand. Man weiß nicht, wann es irgendwann zu heiß für die Finger wird. Das dauert aber noch. Dabei heißt es doch, man komme um das Thema Aktien nicht herum. Die meisten deutschen Sparer schon, was falsch ist, wenn man nicht der Herde hinterherrennt.

Wie im Supermarkt sollte man dann zugreifen, wenn etwas preiswert geworden ist. An den Börsen und auch in den anderen Finanzmärkten greifen die Leute meist dann zu, wenn es am teuersten ist - weil es dann so viele machen. Oft steigen die Preise noch etwas weiter, aber sicher ist das nicht. Den Letzten beißen die Hunde bzw. die Verluste. Oben verkauft das „kluge“Geld an die Dummen. Unten ist es dann umgekehrt. Ein ewiger Kreislauf. Beim Edelmetall scheint das ähnlich zu sein.

Erinnern wir uns in Sachen Gold und Silber ein paar Jahre zurück: Erst rannte das Silber kurz vor dem Osterfest 2011 binnen weniger Wochen auf 35 Euro pro Unze. Ein paar Monate stieg Gold auf rund 1.400 Euro pro Unze an. Viele kauften damals das erste Mal „so etwas“ - auch vor dem Hintergrund der Sorge, was mit dem Euro passieren würde, denn die als „Eurokrise“ bezeichnete Überschuldungskrise machte die Runde. Den Euro gibt es heute auch noch. Doch er ist inzwischen viel weicher geworden. Das erklärt übrigens auch, dass Gold in Euro gemessen wieder in der Nähe der Allzeithochs notiert.

Gold in Euro lotete sein Tief schon Ende 2013 bei 870 Euro aus. In US-Dollar gerechnet erst Ende 2015. Der Nachfrageboom wie zu den Rekordzeiten war längst zu einer Flaute geworden. Edelmetallhändler klagten über dünne Geschäfte, die damals frischen Anleger über dicke Verluste. Seitdem ist Gold um fast 60 Prozent teurer geworden. Die Nachfrage speist sich inzwischen von Adressen, die ihre „Geld“ loswerden wollen, denn die Notenbanken werden nie müde, ihre Geldsuppe noch weiter zu verdünnen. Anders lässt sich kaum erklären, dass die Geldmengen wachsen und Gold in über der Hälfte der Währungen auf dem höchsten Stand jemals notiert

Silber spielt in dieser Hinsicht eine noch untergeordnete, aber nicht weniger interessante Rolle. Es ist „Geld“ und Rohstoff. Das weiße Metall fand erst sieben Jahre nach seinem Hoch von 2011 seinen Tiefpunkt bei rund zwölf Euro pro Unze. Seitdem stieg sein Preis um ein Drittel. Und was passierte? Inzwischen steigt auch wieder die Nachfrage, wo Gold mehr kostet als am Tiefpunkt. Im Supermarkt wäre das ganz anders gewesen, aber bei Anlegern sind Sachen meist attraktiv, wenn sie teuer sind. Oder schauen Sie den Minensektor an. Erinnert sich noch jemand, als der Goldminen-Index HUI im Herbst 2016 durch die 100er Punkte-Marke fiel? Da hatte er vom Hoch schon 80 Prozent verloren. Seitdem aber hat er sich verdoppelt. Wie sähen wohl die Schlagzeilen für den DAX aus, wenn das passiert wäre?

Wie man es dreht und wendet - es war immer schon so, dass das Interesse an einer Anlage am größten ist, wenn sie am teuersten sind. Die schlauen Leute machen es wie die Schnäppchenjäger im Supermarkt. Doch muss man sich damit überhaupt beschäftigen? Weil das herkömmliche Geld nicht auf lange Sicht zum Sparen taugt. Zum Ausgeben ja, aber in was man es tauscht, ist der entscheidende Punkt. Wichtig ist, dass man am Ende nicht darauf sitzengeblieben ist, wenn bedauerlicherweise mal wieder eine Reform der Finanzen notwendig geworden ist. Wenn die Leute früher oder später den wahren Wert der eigenen Währung herausfinden, werden die Preise verrückt spielen. Oder auch: Lieber ein paar Jahre zu früh dran sein als eine Stunde zu spät.

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