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Goldrausch im Tollhaus – warum unser Geld nur noch Spielgeld ist

13.03.2025

Was bislang unvorstellbar schien, ist eingetreten: Der US-Aktienmarkt gerät ins Wanken. Donald Trumps Zollpolitik sorgt dann doch für Denkfalten, lange Gesichter und – Überraschung! – fallende Kurse. Gleichzeitig würgen hohe Leitzinsen dem Konsumenten die Kauflaune ab, während die Inflation fröhlich in die andere Tasche greift.

Normalerweise ziehen in Börsenturbulenzen auch Gold und Silber Mitleidensmiene – nicht diesmal. Die Rückschläge beim Edelmetall sind erstaunlich milde, obwohl sich sowohl der Aktienmarkt als auch Gold nach oben austoben konnten wie ein Kind im Süßwarenladen. Rückenwind bekommt das gelbe Metall vom schwächelnden US-Dollar. Wieder zeigt sich: Gold ist der Airbag des Währungssystems – was Euro-Anlegern allerdings wenig Trost spendet.

Schuldenmacher als Goldfeunde

Doch nicht nur der Dollar hat Probleme. Auch hierzulande wird die Druckerpresse angeworfen, als gäbe es eine olympische Disziplin im Schuldenmachen. Hunderte Milliarden neue Euro fluten die Märkte, der Euro erstarkt kurzfristig, Gold sackt etwas ab – aber keine Sorge, das System wird schon wieder zurechtgestutzt. „Borgen von Geld aus dem Nichts im XXL-Format“ gibt der Wirtschaft vielleicht einen kleinen Schub, aber am Ende bleibt mehr Inflation und weniger Kaufkraft.

Sparen? Strukturreformen? Ach was, wozu? Stattdessen wird jede finanzielle Baustelle mit frischem Geld zugeschüttet. Die Folgen sind absehbar: Der Euro wird weiter entwertet, das Sparbuch bleibt eine schlechte Witznummer, und Anleger fragen sich einmal mehr, wie sie ihr Vermögen retten.

Trau schau wem...

Ist der Euro überhaupt noch eine sichere Währung? Deutschland geht jetzt all-in bei der Verschuldung, während unsere europäischen „Partner“ das schon lange getan haben. Die Lehre der Euro-Geschichte: Nach der D-Mark kam nicht etwa eine stabile Gemeinschaftswährung, sondern die Lira im Euro-Gewand. Verträge wurden gebrochen, die Schuldenunion ist längst Realität. In Gold gerechnet hat der Euro seit seiner Einführung fast 90 Prozent an Kaufkraft verloren – herzlichen Glückwunsch an alle, die dachten, „der Euro bleibt stabil“.

Wer noch Kaufkraft hat, sollte sie nutzen, solange sie existiert. „Aber Gold ist doch schon so teuer!“ höre ich die ängstlichen Stimmen sagen. Mag sein – aber eher, weil der Euro so billig geworden ist. Anders ausgedrückt: Die Versicherungsprämie gegen das Papiergeld-Experiment steigt. Wer sich fragt, warum, braucht nur Nachrichten zu lesen oder den politischen Zirkus zu verfolgen.

Wird Gold nochmal günstiger? Vielleicht. Analysten sehen im Bereich von 2.500 bis 2.600 Euro eine mögliche Haltestelle – aber wer will sich schon auf Glaskugeln verlassen?

Und dann ist da noch Silber, das dem Gold weiter hinterherhinkt. Eine Unze Gold kauft fast 90 Unzen Silber, also rund drei Kilo. Historisch betrachtet: viel zu billig. Aber Zentralbanken bunkern eben lieber Gold als Silber – was die Goldstärke plausibel macht. Doch am großen Bild ändert das nichts.

Backup der Weltgeschichte

Es gibt Trends, die kommen und gehen – und dann gibt es Gold. Während sich der Otto-Normal-Sparer noch überlegt, ob er sich das „Goldbarren-Abo“ aus der TV-Werbung für 49,99 Euro im Monat leisten kann, drehen die Großen längst das große Rad. Jüngster Coup: Eine Goldflucht von London nach New York, angeblich wegen drohender Zölle. Oder vielleicht doch nur eine Bestandsauffüllung vor einer überfälligen Inventur? Nichts Genaues weiß man nicht – außer, dass der Goldmarkt in Bewegung bleibt.

Egal ob Krisen, Handelskriege oder präsidiale Launen – Gold bleibt das glänzende Backup der Weltgeschichte. Und wer jetzt noch glaubt, dass 3.000 Dollar das Ende der Fahnenstange sind, hat vermutlich auch geglaubt, dass Bitcoin bei 20.000 Dollar überbewertet war. Also, anschnallen und genießen – auch wenn sich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend breitmacht, was die Zukunft noch so an finanziellen Absurditäten bereithält.

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