Gerald Celente: Globale Panik wird Goldpreis sprunghaft steigen lassen
06.07.2015In einem Interview auf der Webseite King World News sprach der Trendforscher Gerald Celente am Wochenende über die sich ausbreitende globale Panik an den Märkten und einen bevorstehenden Preissprung bei Gold. Andrew Maguire sagte vor wenigen Tagen bereits vorher, dass der Silberkurs in Folge der bevorstehenden Eindeckung der extrem hohen Zahl an Short-Positionen unweigerlich ansteigen müsse. Die gleiche Entwicklung stehe laut Celente auch dem Goldkurs bevor.
Angesichts der vielfältigen Warnzeichen und der beginnenden weltweiten Panik sei es unlogisch, dass der Goldpreis stabil bleibt. "Es findet Manipulation statt. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine Tatsache", so Celente. Ein steigender Goldpreis ist seinen Angaben nach nicht im Interesse der Zentralbanken, die verhindern wollen, dass ihre Währungen weiter unter Druck geraten. Als Beispiele nennt Celente u. a. den chinesischen SSE Composite Index, der seit Mitte Juni um mehr als 30% gefallen ist, die wirtschaftliche Stagnation in Japan, die Rezession in Brasilien, die negativen Zinsraten in einigen Teilen Europas und natürlich die Unsicherheit in Griechenland.
Wer würde sein Geld angesichts dieser Krisen lieber in einer unsicheren Währung bei der Bank hinterlegen, statt es in Form von physischen Edelmetallen zu besitzen? In dem Interview vergleicht Celente die gutgläubigen Investoren mit Spielsüchtigen im Casino, die trotz aller offenkundigen Warnsignale weiterzocken und auf bessere Zeiten hoffen. Die angemessenere Option ist in seinen Augen der Kauf von Gold und Silber, die in unsicheren Zeiten schon immer zur Vermögenssicherung dienten.
Dass sich die steigende Nachfrage noch nicht in den Preisen widerspiegelt, sei das Werk der Zentralbanken, die kein Interesse daran haben, dass ihr Ponzi-System zu offensichtlich wird. Noch können sie den Kurs künstlich nach unten drücken, doch Celente zufolge wird sich das bald ändern.
© Redaktion GoldSeiten.de