Frank Meyer Blog

Aus Blei wird Gold, aus Geld wird Luft

13.05.2025

Keine Sorge, liebe Freunde des soliden Edelmetalls! Was da aus Genf vermeldet wurde, schaffte es nicht auf die Titelseite, sondern nur in die Rubrik „Vermischtes“. Anfangs klang es wie ein verspäteter Aprilscherz aus dem Laborbuch der Alchemisten: Am CERN haben Forscher es geschafft, Blei in Gold zu verwandeln. Kein Hokuspokus, kein Hexenwerk – sondern pure Physik, Protonenjonglage auf Lichtgeschwindigkeitsniveau. Drei Teilchen raus, zack: Gold. Voilà! Ist das nun der Stein der Weisen? Nicht ganz.

Denn dieses neue Gold hat denselben Haken wie moderne Politik: Es ist da – aber nicht greifbar. Es existiert nur einen winzigen Bruchteil einer Sekunde. Gerade lang genug für eine Pressemitteilung, aber zu kurz für einen Ehering. Und selbst wenn man es stabilisieren könnte – die Ausbeute wäre kleiner als das Vertrauen in den nächsten Bundeshaushalt.

Trotzdem: Der Gedanke, aus wertlosem Blei echtes Gold zu machen, hat Charme. Zumindest mehr als das, was unsere Zentralbanken derzeit aus Papiergeld machen – nämlich heiße Luft. Während am CERN Milliarden für einen Wimpernschlag Gold verschossen werden, drucken die Zentralbanken Billionen, ganz ohne einen 27 Kilometer langen Tunnel und Hochenergiephysik. Das ist nicht nur effizienter, sondern auch gefährlicher – zumindest für die Kaufkraft. Kein Wunder, dass der Goldpreis kürzlich über 3.000 Euro pro Unze stieg.

Unser Geldsystem erinnert inzwischen an einen Versuchsaufbau, bei dem niemand mehr weiß, ob die Apparatur noch unter Strom steht oder längst von der Inflation zerfressen wurde. Vertrauen? Gibt’s nur noch in den Fußnoten von Geschäftsberichten. Deckung? Fehlanzeige. Und realistisch betrachtet: Wir werden wohl nicht mehr erleben, dass aus der CERN-Zauberei ein industrieller Prozess wird. Bis dahin haben wir andere Probleme – zum Beispiel, wie wir unser Geld vor dem nächsten Rettungspaket, dem nächsten globalen Schock oder der nächsten Steueridee retten.

Währenddessen kaufen Länder wie China still und leise den physischen Goldmarkt leer – und bezahlen mit US-Dollar, der seine besten Zeiten längst hinter sich hat. Der mediale Aufschrei? Bleibt aus. Gold ist eben keine Schlagzeile, solange es keine App dafür gibt.

Doch eines ist sicher: Während das Gold im Teilchenbeschleuniger schneller verdampft als Habecks Heizpläne, bleibt eines konstant – die unersättliche Gier der Staaten nach dem Geld ihrer Bürger. Die Notenpresse ist dabei ihre beste Freundin. Fiat-Geld lebt davon, dass niemand hinschaut – und stirbt, sobald zu viele hinschauen.

Was also tun? Ganz einfach: sich nicht vom flüchtigen CERN-Gold blenden lassen, sondern das Echte kaufen – das, was klirrt, funkelt, und in Gramm und Unzen gemessen wird. Das, was nicht pleitegehen kann. Das, was sich über Jahrhunderte bewährt hat, während jedes Papiergeldsystem früher oder später implodierte.

Fazit: Die Forscher in Genf haben gezeigt, wie man aus Blei Gold machen kann. Die Notenbanken zeigen uns täglich, wie man aus Geld Blei oder Luft macht. Wer das erkennt, weiß, was zu tun ist: Gold kaufen. Nicht für die Rendite – sondern fürs Überleben im geldpolitischen Irrenhaus.

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